Zahlreiche moderne zielgerichtete Therapien in der Onkologie benötigen den Nachweis einer spezifischen Veränderung im Tumorgewebe und eine exakte Tumortypisierung, welche zeigen ob die Therapie wirken kann oder nicht.
Darüber hinaus sind molekularpathologische Untersuchungen bei der klinischen Diagnostik von metabolischen, infektiösen und pränatalen Erkrankungen unabdingbare Hilfsmittel.
Hier finden Sie eine Auflistung der häufigsten molekulargenetischen bzw. molekularpathologischen Untersuchungen, welche an Pathologieinstituten in Österreich durchgeführt werden.
(Stand: Oktober 2008)
Die Mutationsanalytik für K-RAS beim Colonkarzinom ist ein wichtiger Schritt in der Entwicklung der Molekularpathologie. Nach der Einführung des HER-2-Nachweises beim Mammakarzinom ist es ein weiteres Modell einer ernsthaften prädiktiven Diagnostik und vielleicht Spitze eines Eisberges, den wir in naher Zukunft in seiner ganzen Dimension kennen werden. Wir werden in sehr naher Zukunft und teilweise auch jetzt schon mit Anfragen zur Bestimmung dieser für die Therapieplanung relevanten Mutation konfrontiert werden.
Weiterlesen: Referenzzentren für Mutationsdiagnostik von K-RAS
„Wir gratulieren den aufgelisteten Labors herzlich zur erfolgreichen Teilnahme am Ringversuch der ÖGPath / IAP Austria „ Mutationsanalyse des BRAF-Gens“, durchgeführt vom Labor für Molekulare Diagnostik des Institutes für Pathologie der Medizinischen Universität Graz“